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  Bestimmung der Laserklassen Wie wir bereit wissen, werden Laser in verschiedene Laserklassen eingestuft. Seit der Veröffentlichung der ersten Lasernorm ist viel passiert, es wurde viel geforscht und viel diskutiert. Das neueste Regelwerk umfasst deshalb einen weiten Bereich verschiedener Laser und dementsprechend auch einen Wust von Einstufungsmöglichkeiten, Vorschriften und Berechnungen. Unsere Linienlaser werden zwischenzeitlich als "ausgedehnte Quellen" bezeichnet. Man geht davon aus, dass die Leistungslevel an der Netzhaut bei einer ausgedehnten Quelle geringer sind als die Level einer kollimierten Quelle. Je grösser der Winkel der Laserausdehnung (Divergenz), desto geringer die Gefährdung. Diesem Umstand tragen sowohl die EN 60825-1 wie auch die OStrV und TROS Rechnung, und erlauben die Erhöhung der Expositionslevel am menschlichen Auge mittels eines errechenbaren Korrekturfaktors. Die Bestimmungen und Vorgaben in der EN sind leider über das gesamte Werk verstreut und

Positionierlaser in der Praxis

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Positionierlaser mit DOE - optische Besonderheiten Positionierlaser , die mit sog. "DOE" bestückt sind, weisen gegenüber regulären  Kreuzlasern  oder  Linienlasern  optische Besonderheiten auf, auf die wir hier kurz eingehen möchten.  DOE sind "Diffraktive Optische Elemente" und bestehen meist aus einer Trägerschicht, im Normalfall Kunststoff oder Glas, sowie einer holografischen Beschichtung. Die möglichen Abbildungen, die mit einem DOE erreichbar sind, sind sehr vielfältig und können kundenspezifisch erstellt oder geändert werden. Aufgrund der besonderen optischen Eigenschaften, die sehr oft Einfluss auf die Fokusierbarkeit eines Lasers haben, eignen sich DOEs vor allem für den Nahbereich, da im Fernfeld die Linienform etwas unscharf sein kann. Je nach Modell empfehlen wir den Einsatz bis zu einer Entfernung von 200cm. Ist die Linienschärfe nicht massgebend, so können Positionierlaser auch auf grössere Entfernungen eingesetzt werden. Hier ist vor allem au

Linienwinkel von Linienlasern im Vergleich

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Übersicht Linienwinkel mit diversen Linienoptiken bei einem Linienlaser Hier eine grafische Übersicht der Linienwinkel im Vergleich zueinander.

Virtuelle Bodenmarkierung mit Linienlaser

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Starke Laser und Linienlaser als Bodenmarkierung oder Sicherheitsmarkierung Die HighPower Linienlaser von MediaLas können hervorragend als Markiereinrichtungen genutzt werden, da die helle und breite Laserlinie eine sehr gute Sichtbarkeit auf Industrieböden darstellt. Dabei ist die Lasersicherheit weiterhin gegeben, denn wir berechnen die maximale Einstrahlung für den Betrachter anhand der EN 60825-1, so dass die volle Sicherheit gegeben ist. Ist das Risiko nicht vorab einschätzbar, so lässt sich die auftreffende Laserleistung anhand von präzisen Messinstrumenten nachweisbar prüfen und eine offizielle Gefahreneinschätzung treffen. Eine Klassifizierung in Laserklasse 2 oder sogar 1 ist für nahezu jeden Einsatz möglich. Durch die Neubewertung von "ausgedehnten Quellen" in der 60825-1 kann auch eine hohe Leistung bei entsprechender Installation absolut sicher sein. Im Bereich der industriellen Fertigung können so Laufwege, Gefahrenbereiche, Rolltore oder andere Markier

Laserprojektion

Neue Landingpage für MediaLas Laserprojektoren Vor kurzem haben wir die neue Sammelseite für die MediaLas ILP Laserprojektoren veröffentlicht. Hier werden nach und nach weitere Informationen zu unseren Visualisierungskonzepten ergänzt. www.laserprojektor.medialas.de Desweiteren werde ich Sie zukünftig hier im Blog auch mit Informationen zur Lasersicherheit mit freistrahlenden Laserprojektoren informieren, denn auch hierfür gibt es in der aktuelle TROS ein Unterthema. Herzlichst, Dirk Baur

Sichtbarkeit verschiedener Laser

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Helligkeit und Sichtbarkeit von Linienlaser und Kreuzlaser mit verschiedenen Farben Neben reinen Leistungsangaben kann die Helligkeit bzw. Sichtbarkeit für das menschliche Auge an der Laserfarbe ausgemacht werden. Nicht jeder Linienlaser ist gleich gut sichtbar, obwohl eventuell die selbe Leistung abgegeben wird. So ist ein 30mW Linienlaser in Grün deutlich besser sichtbar als ein 30mW Linienlaser in Rot. Wohlgemerkt - für das menschliche Auge! Wird ein Linienlaser oder auch ein Kreuzlaser mit einer Kamera abgefilmt, so ist der Sichtbarkeitsunterschied nicht mehr gegeben bzw. anders einzuordnen.Wenn es also heisst "der Laser muss heller sein" dann ist erst einmal abzuklären, wie die Anwendung aussieht. Vor allem bei hellem Umgebungslicht kann ein grüner Laser die Lösung sein, wobei es immer sehr schwierig ist, gegen direktes Sonnenlicht anzukommen, selbst mit sehr viel Leistung. Und immerhin ist ja nach wie vor die Lasersicherheit zu beachten. Diese Grafik zeigt de

Sachkunde Seminar Laserschutzbeauftragter

Sachkunde Seminar zum Laserschutzbeauftragten - was unbedingt zu beachten ist!  Leider erhalte ich in letzter Zeit sehr viele Nachfragen und Anrufe zu Sachkunde Seminaren, die von irgendwelchen Firmen durchgeführt werden und absolut nicht dem geforderten Ausbildungsinhalt der neuen TROS und OStrV entsprechen. Im Gegenteil - die Teilnehmer werden nicht einmal darüber informiert, was die OStrV und die TROS überhaupt sind. Überhaupt erhalten die Teilnehmer sehr wenig Information über gesetzliche Vorschriften, Normen und Regularien. Neulich hatte ich ein Gespräch mit einem neugebackenen "Laserschutzbeauftragten", der kannte nicht mal die Laserklassen. Der Referent sagte wohl, die Teilnehmer sollen das selbst nachlesen. Das darf nicht sein!  Ich warne ausdrücklich davor, solche Seminare zu besuchen! Die TROS stellt ganz klare Forderungen an die Ausbildungsinhalte und stellt ganz eindeutig klar, dass die vermittelten Inhalte anhand eines abschliessenden Tests geprüft werden